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FRANKFURT - WIE IM FILM präsentieren
Maria Jerchel und
Jens Peter Kutz Fotografien von Orten in Frankfurt am Main, die Szenen mehr oder weniger bekannter Kinofilme frappierend nahe kommen. Alle Fotos sind in den Jahren 2015 und 2016 in Frankfurt strikt innerhalb der Stadtgrenzen entstanden.
Das Buch enthält 99 Fotos von Orten, zu denen sich ein visuell passender Kinofilm finden ließ. Sehenswürdigkeiten wie die Skyline, die Alte Oper oder der Kaiserdom sind darunter, aber auch viele unbekannte, unscheinbare und überraschende Orte.
Die Fotos wurden am Computer einer professionellen Bildbearbeitung unterzogen. Sie wurden dem Look der jeweiligen Filme angeglichen, von gealtertem Schwarzweiß mit Kratzspuren über leuchtendem Technicolor bis zum hypermodernen CGI-Look. Die Auswahl der
Filme ist breit gestreut über alle Epochen und Genres hinweg. Darunter sind Hollywood-Blockbuster wie MATRIX, Klassiker des Autorenfilms wie ANGST ESSEN SEELE AUF oder europäische Erfolge wie DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE.
Zu jedem Foto gesellt sich ein kurzer Text, in dem entweder die jeweilige
Location vorgestellt wird, an der die Aufnahme entstand, oder sonstige interessante und wissenswerte Informationen über Frankfurt präsentiert werden. Dabei wird stets versucht, einen Bezug - manchmal augenscheinlich, manchmal verblüffend - zwischen dem Frankfurter Ort bzw. dem Frankfurter Thema und dem jeweiligen Kinofilm herzustellen.
Das Buch aus dem Hanauer
Cocon-Verlag ist eine gleichermaßen liebevolle wie spielerische Hommage an das Kino und an die Stadt. Die Bilder sollen die Fantasie anregen, dazu verleiten, vermeintlich Gewohntes und Gewöhnliches neu und mit anderen Augen zu entdecken. Es ist ein Buch für Filmliebhaber wie auch für Bewohner, Besucher und Freunde der Stadt Frankfurt gleichermaßen. Und doch muss man weder leidenschaftlicher Cineast noch Frankfurt-Fan sein - das Buch ist für alle gedacht, die sich gerne verzaubern und faszinieren lassen möchten, die offen sind für neue visuelle Erfahrungen, für die kreative Um- und Verwandlung des urbanen Raums.
Die Stadt - Orte, die wir jeden Tag durchschreiten, auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, um Freunde zu besuchen, oder einfach wahl- und ziellos als Flaneure - verwandelt sich mit dem Auge des Cineasten betrachtet in Visionen aus der Traumfabrik. Einer alten, viel zitierten Weisheit nach "
unterlegt das Kino unseren Vorstellungen eine Welt, die mit unseren Wünschen übereinstimmt". Mit diesem Zitat im Hinterkopf haben wir das Buchprojekt realisiert.
Letztlich geht es uns darum zu zeigen, wie vielfältig nicht bloß die Stadt Frankfurt, sondern jeder urbane Raum ist, wenn man ihn mit offenen Augen durchschreitet und in ihm mehr sieht als eine Ansammlung von Häusern und Straßen.
Zugleich offenbart sich in der Gesamtheit der Fotomotive eine Art Typologie des urbanen sowie filmischen Raums an sich. In seiner akribischen und methodischen Herangehensweise sowie der Fülle an Motiven scheint ein solches Fotoprojekt bisher einzigartig, zumindest im deutschsprachigen Raum.
Also, begleiten Sie uns und entdecken Sie Frankfurt - wie im Film!